Entfernen Sie alle Sockelleisten. Versenken Sie eventuell heraus stehende Nägelköpfe. Verleimen Sie lose Holzteile.
Das Schleifen:
Je nachdem ob der Boden eine neue Versiegelung braucht, oder eine neue Farbe aufgetragen werden soll, hängt die Schleiftiefe ab. Wird der Boden nur neu versiegelt, reicht es den Boden mit einem Schwingschleifer einmal matt anzuschleifen. Alle anderen Sanierungen verlangen eine Intensive Bearbeitung:
4 maliges Schleifen mit folgender Körnung:
1. Schleifung mit Körnung: 24 2. Schleifung mit Körnung: 40 3. Schleifung mit Körnung: 60 4. Schleifung mit Körnung: 100
Die Schleifrichtung hängt von der verlegten Oberfläche ab:
Mosaikparkett oder in Würfeln verlegtes Parkett schleifen Sie diagonal zum Faserverlauf von links nach rechts. Stabparkett schleifen Sie im Winkel 7-15 Grad. Der Feinschliff erfolgt dann in Faserrichtung. Dielenböden schleifen Sie parallel zum Dielenverlauf. Sollte der Boden Unebenheiten aufweisen, empfiehlt sich hier jedoch eine diagonale Schleifbewegung, damit die Unebenheiten schneller plan werden.
Schleifen Sie sehr ruhig und ständig in Bewegung und in die gleiche Richtung. Solange die Walze in Bewegung ist, muss auch die Maschine in Bewegung sein, ansonsten entstehen nicht gewollte Vertiefungen.
Ränder und Ecken vor dem letzten Schliff mit einem Winkelschleifer bearbeiten. Ebenfalls vor dem letzten Schliff alle Löcher und Risse ausspachteln. Dabei wird Parkettstaub mit einer Fugenlösung vermengt. Diese Masse mit einer Spachtel in die Risse einbringen. Nach der Trocknung (ca.1 Stunde) kann der letzte Schliff mit einem 100er Korn beginnen. Achten Sie darauf, das der Übergang von den Rändern glatt verläuft.
Das Versiegeln
Vor dem Versiegeln den Boden gründlich mit einem Staubsauger reinigen. Nun kann der Versiegelungslack aufgebracht werden. Verwenden Sie dabei einen geeigneten Roller. Arbeiten Sie immer von der Lichtquelle weck. Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden.
Nach 24 Stunden kann die zweite Schicht aufgetragen werden.