Vorerst muss erwähnt werden, das es zwei verschiedene Arten zum Einbau einer Badewanne gibt. Die eine ist der Einbau in einem Wannenträger aus Hartschaum, der den Vorteil hat, das Wasser länger warm zu halten. Weiters kann direkt auf den Wannenträger gefliest werden.
Die zweite Variante ist der Einbau einer Badewanne, die auf einem Tragegestell aus Metall befestigt ist. Sie kann auch auf Untergründen eingebaut werden, die nicht ganz eben sind. Diese Variante wird hier beschrieben:
Vorarbeiten
Vor Beginn, sowie während der Montagearbeiten muss der Wasser Haupthahn geschlossen werden. Die Leitungen leerlaufen lassen. Nachprüfen, ob alle Anschlüsse an der richtigen Stelle sind. (Warm/ Kaltwasseranschluss, Abfluss, Erdung) An der Badewanne die komplette Abflussgarnitur inkl. Überlauf und Ablaufsieb montieren. Das Tragegestell unter der Badewanne montieren. Der Ort wo die Wanne eingebaut wird muss frei von Schutt und eben sein. Die zur Wand zugewandten Seiten mit einem wannenprofilband bekleben um eine Schallbrücke zu unterbrechen. Badewannen aus Metall müssen immer geerdet werden. Badewanne an ihrem Bestimmungsort aufstellen und bis zu ca.1/3 mit Wasser füllen. Mit den flexiblen Füßen und mit Hilfe einer Wasserwaage die Badewanne ausrichten. Die Füße mit einem Fertigmörtel auf dem Boden fixieren.
Installation:
Den Abfluss mit HT Rohren am Abfluss anschließen. Beim Anschluss unbedingt auf ein Gefälle von mindestens 2cm pro Meter achten. Wasser laufen lassen, um die Dichtheit zu Überprüfen. Armatur: S-Anschlüsse in die Wandscheiben einschrauben. (Sollten die Wandscheiben zu tief sitzen, Ausgleichsverlängerungen montieren.) Die Anschlüsse so weit verdrehen, so das der Abstand zwischen den Gewinden dem "Stichmaß" der Armatur entspricht. (meistens 155 mm) Armatur auf die Anschlüsse schrauben. (Abdeckungen nicht vergessen.) Vorsicht, das die Chromschicht auf der Armatur nicht beschädigt wird, am besten eine Armaturzange mit Schonbacken verwenden. Montage von Brauseschlauch und Wannenauslauf.
Einmauern:
Für die Einmauerung der Badewanne die Porenbetonziegel (Ytong) zurechtsägen. Den gesamten Wannenrand untermauern. Darauf achten, das nach der Einmauerung noch Platz für Kleber und Fliese vorhanden ist. Eine Revisionsöffnung für den Zugang zum Ablauf lassen. Die Verkleidung verfliesen. Für den Zugang zum Ablauf einen Revisionsrahmen verwenden. Wanne wiederum mit Wasser ca. halb voll einlaufen lassen. Abschließend alle Anschlussfugen mit Silikon verfugen.