Allgemeines: Für den Außenbereich müssen grundsätzlich frostsichere Fliesen, sowie flexibler Fliesenkleber und Fugenmörtel verwendet werden. Die zu verfliesende Fläche muss tragfähig, eben, sowie aus Beton oder Estrich sein. Es darf keine Feuchtigkeit aus dem Untergrund aufsteigen. Die Verlegefläche sollte ein Gefälle von 2% zum Garten, bzw. zu einer Ablaufrinne haben. Der Untergrund muss frei von losen Teilen, trocken, rissfrei, sauber, staubfrei und innerhalb des Gefälles ebenflächig sein. Bei allen verwendeten Materialien sind die Angaben und Hinweiße vom Hersteller zu beachten. Die Verlegung: Der Flexkleber wird mit Wasser angemischt und mit dem in die Bohrmaschine eingespannten Rührer gründlich durchgearbeitet. Den Kleber nach einer Reifezeit mit einer Kelle oder Traufel gleichmäßig dick auftragen (6-8mm) und mit einem groben Zahnspachtel durchkämmen. Die Kleberdicke richtet sich nach der Fliesengröße und Profilierung der Fliesenrückseite. Je nach Verarbeitungszeit jeweils 1bis1,5m2 bearbeiten. Dehnungsfugen aus dem Untergrund sind zu übernehmen. Zusätzliches Auftragen von Kleber auf den Fliesenrücken verhindert Hohlräume und schützt vor Wasseransammlung. Eine gerade Kante beim Zuschneiden von Außenfliesen erzielen Sie mit einem Fliesenschneidegerät. Man ritzt die Fliese auf der Oberseite an und bricht sie über die Kante Wenn Sie Sockelfliesen an die Wand kleben wollen, halten Sie mindestens eine Fugenbreite Abstand zu den Bodenfliesen. Für das Fliesen von Treppen empfiehlt sich der Einsatz von Stufenfliesen. Die Fugen vor dem Verfugen mit einem Holzkeil sauber kratzen. Den Mörtel mit Wasser im vorgeschriebenen Verhältnis anrühren. Bei der Verarbeitung Gummihandschuhe und Schutzbrille tragen. Die Flex- Fugenmasse auf die Fliesen schütten und mit einem Gummirakel/wischer diagonal einarbeiten. Überschüssigen Mörtel mit Rakel/Wischer abziehen. Sobald der Fugenmörtel in der Fuge matt angetrocknet, die Fliesen mit angefeuchteten Schwamm oder Schwammbrett reinigen. Eck- und Anschlussfugen müssen dauerelastisch, z.B. mit Silikon, verfugt werden. Eine Dreifachhaftung ist zu vermeiden. Nach dem Verfugen wird in die offen gebliebene- Dehnungsfuge ein Polyethylen- Schaumstrang gedrückt, der mit einem Hölzchen in die richtige Tiefe gedrückt wird. Danach werden die Fugenränder mit einem Malerband beidseitig abgeklebt, um zu verhindern, dass beim Versiegeln der Dehnungsfuge die Fliesenoberfläche verschmiert wird. Danach wird das Silikon mit einer Kartusche eingefüllt . Nachdem das Silikon glatt gestrichen ist(Spülmittel- Daumen), muss das Klebeband nur noch schräg nach hinten und seitlich von der Fuge weg abgezogen werden.